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Im Zentrum der schulischen Arbeit an der LDS stehen das Wohlergehen, eine umfassende Persönlichkeitsbildung und der Bildungserfolg aller Kinder. Die Schüler lernen individuell in ihrem eigenen Tempo sowie aktiv entdeckend, selbständig und in kooperativen Unterrichtsformen. Der Unterricht an der LDS ist durch folgende Unterrichtsformen geprägt:
↬ individualisierter Unterricht
↬ jahrgangsübergreifendes Lernen in der Klassenstufe 1/ 2
↬ kooperativer und vermittelnder Unterricht
↬ vernetzter Unterricht
↬ Projektunterricht
Individualisierter Unterricht
Das Ziel individualisierten Lernens ist es, jede Schülerin und jeden Schüler intensiv mit ihren bzw. seinen Stärken und Entwicklungsbedürfnissen in den Blick zu nehmen und im Lernprozess zu unterstützen. In den Fächern Deutsch und Mathematik erhalten die Schülerinnen und Schüler in der Lernzeit speziell auf ihre Stärken und Entwicklungsfelder ausgerichtete Wochenarbeitspläne. Die Aufgaben der Arbeitspläne sind mit den Schülerinnen und Schülern abgestimmt und werden sowohl in Einzelarbeitsphasen als auch in kooperativen Lernformen bearbeitet. Ziel ist weder eine Unterforderung noch eine Überforderung des Lernenden, sondern ein stetiger Lernzuwachs auf Basis der Lernvoraussetzungen jedes einzelnen Schülers.
Jahrgangsübergreifendes Lernen in der Klassenstufe 1/ 2:
Im Schuljahr 2017/18 wurden in der Eingangsstufe (Klasse 1 und 2) der Ludwig-Dürr-Schule erstmals jahrgangsübergreifendes Lernen (JüL) eingeführt. Die Erstklässler und Zweitklässler lernen in Lerngruppen gemeinsam.
Folgende Gründe haben uns dazu bewegt, das jahrgangsübergreifende Lernen in der Eingangsstufe einzuführen:
JüL ist natürliches Lernen
JüL ist soziales Lernen
JüL fordert das Einhalten von Regeln
JüL stärkt das Selbstwertgefühl
JüL stärkt das Mit- und Füreinander
JüL lässt unterschiedlich Zeit
JüL ist kindgemäßes Lernen
Kooperativer und vermittelnder Unterricht
An der LDS lernen Schülerinnen und Schüler gemeinsam, Aufgabenstellungen zu lösen. Dies kann einerseits in einem lehrerzentrierten Unterrichtsgespräch geschehen wie auch in kooperativen Lerngruppen, die vom Lehrer unterstützt werden. Bei einer kooperativen Lerngruppe arbeiten die Schülerinnen und Schüler in unmittelbarer Abhängigkeit voneinander an einer gemeinsamen Aufgabe. Der Arbeitsanteil eines Jeden ist notwendig, um die gemeinsame Aufgabe erfolgreich zu bewältigen. Jedes Mitglied einer kooperativen Lerngruppe ist zum einen individuell für ihren/seinen Beitrag verantwortlich und zum anderen für das Arbeitsergebnis der Gruppe.
Vernetzter Unterricht
Mit dem vernetzten Unterricht kommt eine Lernform zum Tragen, bei der die Auswahl eines Themas im Mittelpunkt steht. Das Thema wird epochal und damit vertiefend unterrichtet. Durch diese Herangehensweise überschreitet der vernetzte Unterricht die herkömmliche Gliederung der Stoffe nach Fächern.
Den Kindern und Jugendlichen wird ermöglicht, Sinnzusammenhänge zu erschließen und zu einer ganzheitlichen Größe zu vernetzen. So wird ein Lernen mit Kopf, Hand und Herz, mit Ausprobieren und Erfahren ermöglicht.
Die Vernetzung erfolgt in den Fächern Heimat- und Sachunterricht, Musik, Kunst sowie in Teilbereichen des Deutschunterrichtes. Das Leitthema erfolgt aus dem Fach Heimat- und Sachunterricht.
Projektunterricht
An der LDS werden zweimal im Jahr die Klassenstrukturen aufgelöst. In dieser Zeit findet über mehrere Tage Projektunterricht statt. Im Projektunterricht arbeiten die Schülerinnen und Schüler in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen über mehrere Tage an einem selbst ausgesuchten Thema. Die Ergebnisse der ersten Projektzeit werden am Ende der Projektzeit an dem jährlichen Schulfest präsentiert. Die Ergebnisse der zweiten Projektzeit werden in den Schulversammlungen vorgestellt.
Ziel der Projekttage ist es, moderne Arbeitstechniken zu fördern und die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, die Bewältigung komplexer Aufgaben zu üben, zielorientiert und im Team zu handeln.
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